Was haben Eichen in der schleswig-holsteinischen Provinz, eine Druckmaschine im ungarischen Nationalmuseum in Budapest und ein kleiner Park in der Küstenstadt Saint Thomas auf den Jungferninseln mit der Revolution von 1848|49 zu tun? Mehr →


„Ob Armut euer Los auch sei,
Hebt hoch die Stirn, trotz alledem!
Geht kühn den feigen Knecht vorbei;
Wagt’s, arm zu sein trotz alledem!
Trotz alledem und alledem,
Trotz niederm Plack und alledem,
Der Rang ist das Gepräge nur,
Der Mann das Gold trotz alledem!

„Trotz alledem und alledem“, Ferdinand Freiligrath (1848)
(angelehnt an „A Man’s a Man for A’ That“ von Robert Burns)

Die Forderungen der Märzrevolutionär*innen


Die europäische Revolution von 1848/49 gilt in der westlichen Welt als zweite große Etappe auf dem Weg zur Durchsetzung von Freiheits- und Menschenrechten und als entschiedene Reaktion auf soziale Benachteiligungen in Folge der Industrialisierung.
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Freies, gleiches und geheimes Wahlrecht war eine Kernforderung der europäischen Revolutionär:innen von 1848/49. Die Ausgangslage war in den Staaten Europas grundverschieden. Frauen waren aber durchweg von Wahlen ausgeschlossen.
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Mit der Forderung, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich behandelt werden sollen, betraten die Revolutionär:innen 1848/49 kein unbekanntes Terrain. Die Forderung nach rechtlicher Gleichheit aller Bürger war in den Revolutionen in den USA (1776) und Frankreich (1789) ein zentrales politisches Anliegen.
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Die Akteur*innen

Wer waren die Menschen auf den verschiedenen Seiten der Barrikaden, was trieb sie um? Und wer liegt auf dem Friedhof der Märzgefallenen?
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Orte der Revolution in Europa

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Über das
Themenportal

Die Revolution von 1848/49 hat als Meilenstein der Demokratiegeschichte an vielen Orten der Welt Spuren hinterlassen.

Das vom Paul Singer Verein – Trägerverein des Ausstellungs- und Gedenkortes Friedhof der Märzgefallenen – initiierte Themenportal gibt Revolutionsinteressierten einen Überblick über die europäische und auch weltweite Dimension der Revolution, über die Forderungen der Revolutionär*innen sowie über charakteristische Akteur*innen und zeigt, wie an Orten in ganz Europa an die Revolution erinnert wird.